Unser Hof
Der Hof
Der Biohof Endraß liegt in Wangen-Primisweiler, 6 km südöstlich der Stadt Wangen im Allgäu. Die Flächen grenzen direkt an den Badesee Blauer See“an.
Seit 1994 wirtschaften wir nach den Richtlinien des organisch biologischen Landbaus und sind Mitglied im Anbauverband Biokreis e.V.
Wir halten 3000 Legehühner in einer großzügigen Freilandhaltung, bewirtschaften Äcker und Streuobstwiesen und bauen Weihnachtsbäume an. Die Produkte unseres Betriebes (Eier, Suppenhühner, Geflügelwurst, Apfelsaft) vermarkten wir hauptsächlich ab Hof, auf dem Wangener Wochenmarkt und in Lebensmittelgeschäften in der Region.
Hühnerhaltung
Unsere 3000 Legehühner leben in einem hellen. Volierenstall und haben tagsüber 3,0 ha Freilandfläche zur Verfügung (10m²/Huhn).
Der Stall ist nach den Bedürfnissen der Tiere eingerichtet. So können die Tiere ihren natürlichen Verhaltensweisen wie scharren, picken, sandbaden, laufen und fliegen nachgehen.
Tagsüber haben die Hühner Auslauf ins Grünland.
Büsche und Bäume sorgen dabei für Sonnenschutz und Schutz gegen Greifvögel.
Durch den regelmäßigen Wechsel der Auslauffläche kann das Gras nachwachsen und die Tiere haben im Sommerhalbjahr viel frisches Gras zum Weiden
Die Zutaten für das hochwertige Futter (Weizen, Mais, Triticale, Erbsen und verschiedene Ölkuchen) stammen von Bio Höfen der Region und werden von uns selber gemischt.
Bruderhahn Aufzucht
Die Brüder der Legehennen werden in unserem Betrieb zusammen mit den Legehennen ökologisch und artgerecht aufgezogen.
Sie werden nach ca. 13 Wochen geschlachtet und als Hahnenbraten, Teilstücke oder Wurst verarbeitet.
Hofeigene Schlachtung
Dadurch gibt es keine langen Transportwege zum Schlachthof.
Weihnachtsbäume
Hier stehen zehn verschiedene Arten von Tannenbäumen. Damit sind wir in der Lage, möglichst alle Wünsche hinsichtlich Farbe, Nadel, Haltbarkeit und Preislage zu erfüllen.
Jedes Frühjahr werden die zu Weihnachten geschnittenen Bäume durch Jungpflanzen ersetzt.
2 mal im Jahr wird das Gras gemäht; Ein zimmerhoher Weihnachtsbaum wächst bei uns zwischen 8 und 14 Jahre – je nach Sorte.
Fichten sind schnellerwachsend und damit auch preisgünstiger; Edeltannen brauchen die längste Zeit.
Wir sägen unsere Bäume erst kurz vor Weihnachten; eine Voraussetzung für Duft und Haltbarkeit.
Es ist auch möglich die Bäume ab Oktober bis Weihnachten im Christbaumwald selbst auszusuchen und bei Wunsch auch selbst zu sägen.
Verkauft werden die Bäume ausschließlich ab Hof.
Im Raum Wangen können wir ihren Baum auch nach Hause liefern.
Streuobst
Das ganze Jahr bieten die Bäume vielen Insekten und Vögeln einen einzigartigen Lebensraum.
Im Herbst ernten wir Äpfel und Birnen und pressen sie zu leckerem Apfel/ Birnen-Saft.
Schüler auf dem Bauernhof
Um Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung wieder erlebbar und begreifbar zu machen, bieten wir Schulklassen und Gruppen an zu uns zu kommen und unseren Hof kennenzulernen. Dabei ist es uns wichtig dass die Besucher bei verschiedenen Tätigkeiten mitmachen können.
Beispielsweise Hühner füttern, Eier holen, Eier sortieren und einpacken, Schafe, Pferde und Ziegen versorgen, Obst ernten.
Je nach Jahreszeit, bieten wir unterschiedliche Einblicke in den Hof-Alltag.
Wir werden dabei unterstützt vom landesweiten Programm „Lernort Bauernhof“
Verein Solidarischer Landwirtschaft Wangen
Wir sind Kooperationsbetrieb der Solawi Wangen e.V.
Auf unseren Flächen wird ein Teil des Gemüses der Solawi angebaut.
Was ist eine Solawi?
In der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) tragen mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs.
Dafür erhalten sie im Gegenzug dessen Ernteertrag.
Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die Erzeuger*innen als auch die Verbraucher*innen die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigen Landwirtschaft.
Weshalb Solawi?
Durch Globalisierung und immer grösser werdenden Lebensmittelproduzenten, verlieren wir immer mehr den Bezug zu unseren Lebensmitteln.
Die Erzeuger*innen sind gezwungen, mit dem Weltmarkt zu konkurieren und somit immer billiger zu produzieren.
Durch die Solidarische Landwirtschaft haben die Mitglieder die Möglichkeit, aktiv zu gestalten und mitzuhelfen, ihre Lebensmittel lokal zu produzieren.
Auch soll dieser enge Kontakt zwischen Erzeuger*innen und Verbraucher*innen mehr Verständnis schaffen, warum gute Lebensmittel ihren Preis haben und welche Probleme es geben kann.
Das Gemüse wird kurz vor dem Verteilen geerntet, frischer geht es also nicht.
Link:
https://www.solawi-wangen.de/